Die USS Indianapolis (CA-35) war ein schwerer Kreuzer der Portland-Klasse der US-Marine. Sie wurde am 15. November 1930 in Dienst gestellt. Das Schiff wurde nach der Stadt Indianapolis in Indiana benannt.
Während des Zweiten Weltkriegs spielte die USS Indianapolis eine wichtige Rolle im Pazifiktheater. Sie führte zahlreiche Aufgaben durch, darunter Bombardierungen von japanischen Stellungen und Geleiteinsätze für Flugzeugträger.
Das bekannteste Ereignis in der Geschichte der USS Indianapolis war jedoch der Untergang des Schiffes. Am 30. Juli 1945 wurde die USS Indianapolis von einem japanischen U-Boot torpediert und sank innerhalb von 12 Minuten. Von den rund 1.200 Besatzungsmitgliedern überlebten nur etwa 300. Viele starben aufgrund von Haiangriffen, Unterkühlung und Durst, bevor sie gerettet werden konnten.
Der Untergang der USS Indianapolis wurde erst nach einigen Tagen entdeckt, als die Überlebenden endlich gerettet wurden. Das Ereignis wurde später für seine Tragödie und die Missstände in der US-Marine kritisiert, da das Schiff nicht als vermisst gemeldet wurde und keine Such- und Rettungsmission gestartet wurde.
Die USS Indianapolis bleibt ein Symbol für die Tapferkeit der US-Marinesoldaten und die Schrecken des Krieges. Das Schiff wurde nie wieder geborgen, aber im November 2017 wurde das Wrack von einem privaten Team entdeckt.
Die Geschichte der USS Indianapolis fand auch Erwähnung im Film "Jaws" (Der weiße Hai) von 1975, in dem ein Überlebender des Untergangs eine berühmte Szene über seine Erfahrungen mit Haien erzählt.
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